Schmidt holt WM-Bronze im Herrendegen 23U

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Am letzten Tag der Weltmeisterschaften der 23-Jährigen und jünger in Warschau sichert sich das deutsche Team durch Maurice Schmidt (SV Böblingen) die Bronzemedaille. Felix Schrader (SV 1845 Esslingen) belegt im starken Teilnehmerfeld einen guten 13. Platz.

Maurice Schmidt beginnt den Tag mit einer guten Vorrunde und er qualifiziert sich an 5 gesetzt für die 32er Direktausscheidung. Das ist allerdings etwas unglücklich, denn bei optimalem Verlauf wird die Nummer 1 im deutschen Team dann bereits im Halbfinale auf den amtierenden Weltmeister Maxim Shaburov aus Russland treffen, der sowohl in der 17U wie in der 23U die Herrendegenkonkurrenz  dominiert.
Beim Kampf um den Einzug in das Viertelfinale lässt Schmidt nichts anbrennen und setzt sich mit 15:3 souverän gegen Iago Garrido Fernandez (ESP) durch. Unter den letzten acht kann sich der Weltranglisten-Sechste Schmidt bei dem Franzosen Matthieu Rousselot dafür revanchieren, dass dieser zuvor den Esslinger Schrader auf die Plätze verwiesen hat. In einem kampfbetonten Gefecht siegt Schmidt verdient 15:11 und zieht in das Halbfinale gegen Maxim Shaburov (RUS) ein. Der Weltranglistenführende Shaburov bietet Schmidt wenig Angriffsfläche und Chancen, um das Gefecht zu gewinnen und zieht mit einem deutlichen Sieg in das Finale ein. „Wir haben nicht Gold verloren, sondern Bronze gewonnen.“  kommentiert Gavrila Spiridon das Gefecht und den Wettkampftag.
Alter und neuer Weltmeister im 23U Herrendegen ist Maxim Shaburov (RUS) vor Maksym Mahula (UKR), Bronze gewinnen Maurice Schmidt (GER) und Hakan Akkaya (TUR).
Am Ende der 17U-/23U-Weltmeisterschaften in Warschau kann das deutsche Team somit eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen für sich verbuchen. „Ich bin sehr zufrieden!“ resümiert Bundesnachwuchstrainer und Degenspezialist Gavrila Spiridon „Wir haben insgesamt vier Medaillen gewonnen und die zwei TOP 8  Platzierungen Platz von Felix lassen für die Zukunft hoffen.“

Siegerehrung U23 Herrendegen

Fotocredit: Ira Ziegler

Maurice Schmidt mit Nachwuchsbundestrainer Gabriel Spiridon

Fotocredit: Ira Ziegler