Paralympics Rio: Wettbewerbe im Rollstuhlfechten starten

  • Drucken

Von den deutschen Rollstuhlfechtern haben sich zwei Athleten für die Paralympics in Rio qualifiziert.
Simone Briese-Baetke und Balwinder Cheema  (beide TUS Makkabi Rostock) starten jeweils in der Kategorie B.

Zum Auftakt der Fechtwettbewerbe schwingt  Cheema am 12. September ab 9 Uhr den Säbel. „Ich bin so glücklich hier zu sein“ kommentierte Cheema seine Nominierung und legt nach „Ich werde mein Bestes geben!“  Er profiert vom Ausschluss Russlands. Seine Leistungskurve zeigt nach oben. Zuletzt konnte er sich im Juli beim WC in Polen einen Platz unter den Top-Acht erfechten. Seine Gegner stehen bereits fest. Schon in der Qualifizierungsrunde muss er sich gegen den amtierenden Weltmeister Adrian Castro (POL) behaupten.

Am Folgetag betritt dann mit Simone Briese-Baetke eine der Favoritinnen im Degenfechten die Planche. Die deutsche Top-Athletin musste Verletzungsbedingt ein Jahr pausieren und konnte sich dadurch erst mit dem allerletzten Qualifikationswettkampf  mit dem Gewinn der  Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Turin 2016 für die Paralympics qualifizieren. Bereits beim zuvor stattfindenden Weltcup in Montreal zeigte sie, dass sie trotz Wettkampfpause bereits wieder gut in Form ist. „Ich mache eins nach dem anderen! Aktuell denke ich an den Degenwettbewerb. Danach sehen wir weiter.“ kommentiert die Silbermedaillengewinnerin von London 2012 ihren Start im Florettwettbewerb.

Bundestrainer Alexander Bondar, der zugleich auch Heimtrainer der beiden Athleten ist, zeigt sich optimistisch. „Wir sind gut vorbereitet angereist und haben das Training hier vor Ort an den Wettkampfverlauf angelehnt.“  so Bondar.

Die Gefechte finden in der Carioca 3 – Arena im Olympic Park statt, in der  auch schon während der Olympischen Spiele gefochten wurde.  Für die Paralympics ein guter Boden für die deutschen Athleten, denn m Auftakttag der Spiele gewannen hier die Brussig-Zwillinge jeweils Silber im Judo.


Die deutschen Starter Balwinder Cheema und Simone Briese-Baetke