World Cup Montreal: Gold-Simone nicht zu bremsen

  • Drucken

Simone Briese-Baetke stürmt mit einem fulminanten "Start-Ziel Sieg" zum  Doppelgold in Montreal (Canada). Sie gewinnt nach dem Degenwettbewerb auch mit dem Florett. Steffen Nordmann platzierte sich in guter Form unter den TOP 8 und Dimitrij Rout gelang ein guter elfter Platz im Degenwettbewerb der Herren.

Auch am zweiten Wettkampftag zeigte sich Simone Briese-Baetke von ihrer besten Seite und führte das Teilnehmerfeld bis zum Ende an! Mit nur einem Gegentreffer in der Vorrunde startete die Reutlinger Athletin in den Wettbewerb. Im Halbfinale bezwang die Deutsche Top-Athletin Irma Khetsuriani (GEO) deutlich mit 15:7 und zog ins Finale ein.  Im zweiten Halbfinalgefecht bezwang die Französin Cecile Demaude ihre Landsmännin Pauline Chambraud d’Hautefeuille nach Zeitablauf mit 7:5 und sorgte damit für die Neuauflage des Degenfinales vom Vortrag. Briese-Baetke zeigte in ihrer Zweitwaffe Florett der Konkurrenz die kalte Schulter und siegte mit 15:10 Treffern im Kampf um Gold. Bei den Herren im Degen der Kategorie A zeigten die Rostocker Dimitij Rout (Platz 11.) und der in Berlin trainierende Steffen Nordmann mit dem Einzug in das Finale der letzten 8 Fechter einen guten Tag. Nordmann traf in der Direktausscheidung zunächst auf  den an sechs gesetzten Brasilianer Sandro Colaco und konnte sich hier überraschend deutlich mit 15:8 durchsetzen. Im Finale der TOP 8 erwartete ihn die Nummer drei des Turniers, der Routinier Robert Citerne (FRA). Nach einem spanndenden Kampf unterlag Nordmann mit 15:8. Die Halbfinals waren eine Französisch-Polnische Angelegenheit. Am Ende siegte Dariusz Pender (POL) vor Robert Citerne (FRA). Dimitrij Rout, der an sieben gesetzt in die Direktausscheidung startete verlor überraschend gegen Mohd Zamrin Bin Kassim (MAS) und musste sich mit Platz elf begnügen.

Der Chefbundestrainer Swen Strittmatter zeigt sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen und freute sich, die Deutschen Farben bei der Siegerehrung zu sehen: „Simone war an diesem Wochenende in Montreal einfach nicht zu schlagen und die Herren zeigen weiter den Trend nach oben.“ Am dritten Wettkampftag steht mit dem Säbel die Paradenwaffe von Nordmann und Rout auf dem Programm!